DGB-Publikation: "Körperlich harte Arbeit"

Sonderauswertung des DGB Index Gute Arbeit 2018 zu körperlichen Belastungen
25.06.2019

Physisch schwere Arbeit gehört nach wie vor für viele Beschäftigten in Deutschland zum beruflichen Alltag.

Die Sonderauswertung "Körperlich harte Arbeit" zeigt, dass über die Hälfte aller Beschäftigten häufig in ungünstigen Körperhaltungen arbeitet und dass knapp jede*r Dritte körperlich schwere Arbeit leistet. Zu den Berufsgruppen, bei denen dies besonders häufig der Fall ist, gehören auch Pflegeberufe.

Für die Beschäftigten hat die körperliche Beanspruchung weitreichende Konsequenzen für das Gesundheitsbefinden und die Arbeitsfähigkeit: Diese nehmen bei unzureichenden Entlastungsmöglichkeiten deutlich ab. Sind ausreichend Möglichkeiten für Entlastungspausen vorhanden oder liegen Tätigkeitswechsel vor, dann sind die Beanspruchungsfolgen deutlich geringer.

Weitere Analysen z. B. zu phyischen und psychischen Mehrfachbelastung, spezifischen Auffälligkeiten wie Leiharbeit, Schicht- und Nachtarbeit oder zur gesundheitlichen Relevanz von besseren Arbeitsbedingungen in Berufen mit körperlich schwerer Arbeit können in der Sonderauswertung nachgelesen werden, die hier zum Download bereit steht.