Workshop 1: Gute Arbeit und qualitative Tarifpolitik
Die ver.di-Initiative lebt von der Beteiligung der Erwerbstätigen, gemeinsam werden Arbeitsbedingungen verbessert. Ein zentrales gewerkschaftliches Instrument hierfür sind Tarifverträge. Vor dem Hintergrund einer veränderten Arbeitswelt u. a. durch die Digitalisierung, die durch die Corona-Krise noch beschleunigt wird, wird dies umso wichtiger: Die Erwerbstätigen wollen sich einbringen und ihre Ansprüche zur Geltung bringen. Ein erster Schritt dafür ist, diese Ansprüche beispielsweise mit Befragungen zu erfassen, bei denen sich der DGB-Index Gute Arbeit als ein sehr hilfreiches Instrument erwiesen hat. Dabei hat sich gezeigt, dass es auch in der Tarifpolitik nicht mehr nur um Lohn, sondern auch um andere Themen wie die Digitalisierung, Gesundheit/Entlastung und Qualifizierung geht. Wie die ver.di-Initiative Gute Arbeit mit diesem Ansatz auch zu mehr Mitgliedern und einer höheren Mobilisierungsfähigkeit beitragen kann – darum geht es in diesem Workshop.
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Workshop 2: Gute Arbeit und kollektive Betriebspolitik
Gute Arbeitsbedingungen sind ein Kernanliegen der betrieblichen Interessenvertretungen und der Gewerkschaften. Grundlage für betriebspolitische Initiativen und Prozesse sind die Themen und Bedarfe der Beschäftigten. Es gilt, ihre Ideen, Erfahrungen und Einschätzungen zu ermitteln und zu berücksichtigen. Die Instrumente der ver.di-Initiative Gute Arbeit – der DGB Index Gute Arbeit und
die Wandzeitungen – können hierbei gewinnbringend eingesetzt werden. Sie eignen sich sowohl für gewerkschaftliche Erschließungsprojekte als auch für gut organisierte Betriebe und Verwaltun-
gen – und für alles dazwischen. Im Workshop wird entlang von Praxisbeispielen beleuchtet, wie betriebliche Prozesse für Gute Arbeit geplant und umgesetzt werden können.
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Workshop 3: Gute Arbeit gestalten – Gesundheitsschutz stärken
Gute Arbeit ist menschengerecht und fördert die Persönlichkeit. Und sie wird zusammen mit den Beschäftigten strategisch entwickelt. Der Arbeitsschutz kann zur Realisierung dieser Ansprüche beitragen. Hier müssen – neben der Arbeitssicherheit – Maßnahmen zur menschengerechten Arbeitsgestaltung stärker in den Fokus gestellt werden, damit Gute Arbeit umgesetzt werden kann. Bei den kommenden Veränderungen in Folge von Corona wird das wichtiger und dringender denn je werden. Gelingen kann es letztlich nur im gemeinsamen gewerkschaftlichen Engagement für eine neue Agenda Gute Arbeit. Im Workshop werden Impulse gegeben, wie lebendige, beteiligungsorientierte Instrumente und Prozesse für den Arbeitsschutz aufgebaut, Belastungen aufgedeckt und Maßnahmen für Gute Arbeit gemeinsam entwickelt werden können. Praxisbeispiele zeigen, welche Möglichkeiten kollektive Regelungen bieten.
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Workshop 4: Gute Arbeit auf neuem Terrain – vom Nutzen der Arbeitsforschung
Nicht nur in der Krise zeigt sich der Wert einer vorausschauenden Arbeitsgestaltung, an der die Beschäftigten als Expert*innen ihrer Arbeit beteiligt sind. Die Arbeitsforschung hat in den letzten Jahren praxisnahe Gestaltungsvorschläge hervorgebracht – insbesondere da, wo ver.di auf die Wissenschaft zugegangen ist, um Potenziale und Gefahren für die zukünftige Gestaltung der Arbeit auszuloten. Ver.di hat Themen der Zukunft wie mobile und agile Arbeitsformen, Gestaltung der Arbeit mit Menschen oder Künstliche Intelligenz bereits in solchen Projekten in den Blick genommen. In dem Workshop geht es darum, wie mit Arbeitsforschungsprojekten Zukunftsthemen bewegt und Gute Arbeit-Prozesse angestoßen werden können. Dies wird aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet: Arbeitswissenschaft/Forschung – Gewerkschaft – Mitbestimmung.
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