Die aktuelle Sonderauswertung des DGB-Index Gute Arbeit befasst sich mit den Auswirkungen der Digitalisierung aus Sicht der weiblichen Beschäftigten.
Die Ergebnisse der Repräsentativbefragung 2016 zeigen, dass knapp 60 Prozent der Arbeitnehmerinnen in Deutschland in (sehr) hohem Maß mit digitalen Mitteln arbeiten. Die Frauen berichten mehrheitlich von einer in Folge der Digitalisierung gewachsenen Arbeitsbelastung. Hier machen sich die Zunahme von Multitasking-Anforderungen und eine gewachsene Arbeitsmenge bemerkbar.
Die Auswertung macht darüber hinaus deutlich, dass Potenziale für eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf durchaus vorhanden sind. Zwar sieht die Mehrheit der Befragten auf diesen Feldern keine Veränderung. Dort wo die Digitalisierung Wirkung zeigt, überwiegt jedoch der Anteil der Frauen, der eine Verbesserung wahrnimmt.
Gering ausgeprägt sind allerdings die Beteiligungsmöglichkeiten der Arbeitnehmerinnen im Prozess der Digitalisierung. Nur jede fünfte Beschäftigte berichtet davon, dass sie Einfluss auf den Einsatz der digitalen Technik an ihrem Arbeitsplatz nehmen kann.
Die komplette Studie steht hier zum Download bereit.