Weiterbildung und Digitalisierung
Gewerkschaftliche GestaltungsempfehlungenDie Digitalisierung sorgt für Umbrüche in der Arbeitswelt und damit in den Tätigkeiten. Damit ändern sich die Qualifikationsanforderungen. Insgesamt erfordert die stärkere Verankerung von Weiterbildung in die Erwerbsbiografien von Beschäftigten sowohl den Ausbau des gesetzlichen Rahmens, als auch tarifvertragliche und betriebliche Regelungen. Dabei ist ein wesentliches Augenmerk auf die unterschiedlichen, persönlichen Voraussetzungen von Beschäftigten und unterschiedliche Ziele von Qualifizierung zu richten. Alter, Herkunft, Geschlecht, Bildung und körperliche Fähigkeiten haben Auswirkungen auf die Art und Weise und die Möglichkeiten des Lernens. Die Beschaffenheit des Arbeitsplatzes, des Anstellungsverhältnisses und der Branche setzt zudem unterschiedliche Rahmenbedingungen. Diese Faktoren gilt es sowohl politisch, als auch betrieblich im Blick zu behalten und möglichst zielgruppengerechte Zugänge zu Qualifizierung und Weiterbildung zu schaffen. Gestaltungsansätze hierfür finden sich in diesem Fact Sheet.