10.01.2023
Mobile Arbeit bezeichnet Arbeit außerhalb der eigentlichen ersten Arbeitsstätte – von zuhause aus oder von unterwegs. Zu mobiler Arbeit zählt auch die Arbeit auf Dienstreisen, im Außendienst oder beim Kunden. ver.di setzt sich für ein Recht auf selbstbestimmtes Homeoffice und mobile Arbeit ein. Die Teilnahme daran muss freiwillig sein und wer nicht mobil arbeiten will, darf keine Nachteile erfahren. Es gilt, mobile Arbeit im Sinne Guter Arbeit zu regeln und zu gestalten. Dazu gehört beispielsweise, dass die Gesundheit geschützt und potenziellen Risiken wie Entgrenzung präventiv begegnet wird.
Homeoffice in Zeiten von Corona
In Zeiten der Corona-Pandemie arbeiteten viele Beschäftigte im Homeoffice, auch in Bereichen, in denen Homeoffice bislang eher unüblich war bzw. als nicht praktikabel galt – allerdings nicht unter den "üblichen" Rahmenbedingungen. Die Umstellung fand kurzfristig statt, d.h. es gab kaum Vorbereitungszeit. Schulen und Kitas haben geschlossen, so dass für viele – vor allem für Frauen – zur Arbeit im Homeoffice Betreuungsaufgaben und Homeschooling hinzukommen. Oft wurde fast ausschließlich von zuhause aus gearbeitet, nicht wie zu empfehlen nur an einigen Tagen pro Woche bzw. im Monat. Das muss berücksichtigt werden, wenn es um eine Bewertung der Erfahrungen geht. Festhalten lässt sich jedoch bereits heute, dass Homeoffice offenbar in weit mehr Bereichen grundsätzlich möglich ist, als bis dahin praktiziert wurde.
Homeoffice als Teil der Debatten um das "Neue Normal"
Die Frage, unter welchen Rahmenbedingungen künftig im Homeoffice gearbeitet werden soll, ist zentraler Bestandteil der Debatten um die Gestaltung des „Neuen Normal“, also der Arbeitswelt „nach Corona“.
Hierzu hat ver.di ein Handbuch Homeoffice veröffentlicht. Allgemeine Informationen zum Thema von ver.di gibt es hier.
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