Konferenz „Digitale Arbeitswelten der Zukunft erfolgreich gestalten“ in Frankfurt

17.05.2018

Unter dem Motto „Digitale Arbeitswelten der Zukunft erfolgreich gestalten“ diskutierten am 25. April 2018 im Rahmen des Projektes "Herausforderung Cloud und Crowd" über 100 Gäste aus Gesellschaft, Medien, Politik, Wirtschaft und Wissenschaft über die Auswirkungen der Digitalisierung auf die Arbeitswelt. Ein Schwerpunkt der vom Fachgebiet Wirtschaftsinformatik der Universität Kassel in Kooperation mit ver.di und IG Metall organisierten Konferenz bildete dabei Arbeit über Crowdworking-Plattformen.

Prof. Dr. Jan Marco Leimeister, Leiter des Fachgebietes Wirtschaftsinformatik und Direktor des Wissenschaftlichen Zentrums für IT-Gestaltung (ITeG) der Universität Kassel, sprach in seiner Keynote über Crowdworking-Plattformen als innovative Dienstleistungssysteme. Die Charts stehen als PDF zum Download bereit.

Bemerkenswert war der per Videokonferenz übertragene Vortrag von Professor Melissa Valentine, PhD, Co-Director des Center for Work, Technology, and Organization (WTO) der Stanford Universität. Sie stellte die Idee von „Flash Organizations“ dar. Dabei handelt es sich um ein Crowdsourcing-Modell, dass mittels eines offenen Aufrufs im Internet Menschen für komplexe Projektarbeit zusammenbringt. Und dies wie bereits erprobt in nur 14 Minuten. Hier geht es zum Paper auf Englisch.

ver.di wurde auf der Podiumsdiskussion von Monika Brandl (Vorsitzende des Gewerkschaftsrats) vertreten. Sie diskutierte mit Christiane Benner (zweite Vorsitzende der IG Metall), Mirjam Pütz (Managing Director, Chief Digital Office Deutsche Bank) und Bastian Unterberg (Chief Executive Officer der Crowdworking-Plattform Jovoto) über Chancen und Risiken von Crowdworking.

Des Weiteren waren Karl-Heinz Brandl von ver.di am Workshop „Perspektive Unternehmen: Agilität als Herausforderung für Beschäftigte, Führung und Mitbestimmung“ sowie Sarah Bormann von ver.di am Workshop „Perspektive Crowdworker: Wie lassen sich Plattformen erfolgreich für Online-Arbeit nutzen?“ beteiligt. Der Input von Prof. Dr. Hans Pongratz von der Ludwig-Maximilians-Universität München steht als PDF zum Download bereit.

 

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