Das von ver.di initiierte Projekt diGAP ist im Jahr 2017 gestartet. Die wichtigsten Erkenntnisse aller Verbundpartner*innen sind nun in der Broschüre „Gute agile Projektarbeit in der digitalisierten Welt“ nachzulesen.
Mit den Partner*innen aus Wissenschaft und Unternehmen ist ver.di der Frage nachgegangen, inwiefern die agilen Werte, Prinzipien und Methoden Ansatzpunkte für Gute Arbeit bieten und wie demzufolge „Gute agile Arbeit“ gestaltet werden muss. Insbesondere durch Einflussmöglichkeiten der Beschäftigten und der Teams auf die Ressourcen wie Zeit, aber auch Personal, können zu hohe Belastungen, wie sie vor allem im IT-Bereich vorherrschen, abgebaut werden. Selbstorganisation – vor allem wenn sie von vornherein als beteiligungsorientierte Arbeitsgestaltung angelegt ist – und ein nachhaltiges Arbeitstempo bedingen einander. Auch eine praxisnahe Qualifizierung aller Beteiligten, eine „permanente“ Teamentwicklung sowie die gemeinsame Gestaltung der Veränderungsprozesse durch Beschäftigte, Führung und Interessenvertretungen sind wichtige Garanten für gute agile Arbeit. Die gesetzlichen Interessenvertretungen sind gefordert, sich aktiv an der Gestaltung von guter agiler Arbeit auch mit unterstützenden Regelungen (z.B. zu Ressourcenverfügung, Belastungsschutz, Qualifizierung, Arbeitsmenge) zu beteiligen.
Der Band ist in drei Abschnitte unterteilt:
Er hat neben den an der Gestaltung neuer Arbeitsformen Interessierten v.a. auch die betrieblichen Praktiker*innen im Blick.
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