Workshop Gute agile Arbeit am 15. März 2018
Was verstehen wir unter guter agiler Arbeit und wie kann sie durch betriebliche Regelungen unterstützt werden? Was kann/soll in agilen Teams bzw. Unternehmen geregelt werden, und wo braucht es einen „Schutzschirm“, weil Konflikte beispielsweise nicht mehr auf Teamebene zu lösen sind oder die Arbeitsqualität der Beschäftigten betroffen ist?
Am 15.03.2018 hat die AG „Gute digitale Arbeit – tarif- und betriebspolitisch gestalten“ (tarifpolitische Grundsatzabteilung, Bereich Innovation und Gute Arbeit, gewerkschaftspolitische Bildung) in Kooperation mit dem Projekt diGAP zum Workshop „Gute agile Arbeit – tarif- und betriebspolitisch gestalten“ in die ver.di Bildungsstätte in Berlin-Wannsee eingeladen. Aus verschiedenen Fachbereichen und Regionen kamen interessierte Haupt- und Ehrenamtliche von ver.di. Sie berichteten, dass Diskussionen über agiles Arbeiten in ihren Unternehmen aufbranden und die Unternehmen teils verstärkt Druck auf den Einsatz agiler Methoden machten. Nirgendwo war allerdings schon eine Betriebsvereinbarung zu agilem Arbeiten in Kraft. Ziel des Workshops war es, gemeinsam Regelungsthemen zu identifizieren und Regelungsempfehlungen für gute agile Arbeit aus der Sicht der Beschäftigten zu entwickeln.
Der Workshop fand als Kooperation zwischen dem Projekt diGAP (Teilvorhaben ver.di) und der AG „Gute digitale Arbeit – tarif- und betriebspolitisch gestalten“ statt. Es ist bereits der dritte Workshop in der von der AG organisierten Reihe, nachdem in den Vorjahren die Themen Mobile Arbeit, Beschäftigungssicherung und Innovation diskutiert worden waren. Die Ergebnisse des Workshops werden voraussichtlich Anfang 2019 in einer Handlungshilfe für Mitglieder der gesetzlichen Interessenvertretung und der ver.di-Tarifkommissionen veröffentlicht.
Eine kurze Präsentation zur Einführung ins Thema, das Fotoprotokoll des Workshops sowie ein Erfahrungsbericht des GBR T-Systems International können hier heruntergeladen werden.