• Forschungsprojekt

    Verbundprojekt "prentimo"

    ver.di hat im inzwischen abgeschlossenen Projekt "prentimo" Möglichkeiten einer präventionsorientierten Gestaltung mobiler Arbeit untersucht. Zentrale Ergebnisse stehen zum Download bereit.

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Überbetriebliche Kompetenzentwicklung und Mitbestimmung für mobile Arbeit

ver.di will im Projekt prentimo im Verbund mit wissenschaftlichen Partnern und Unternehmen mitbestimmungsrelevante Gestaltungsthemen mobiler Arbeit herausarbeiten und Handlungsansätze für betriebliche Mitbestimmung und gewerkschaftliche Beratungspraxis entwickeln. An dem Projekt sind drei Unternehmenspartner beteiligt. ver.di verfolgt das Ziel, Praxisleitfäden für die Akteure der Mitbestimmung zu entwickeln und den Gestaltungswillen zu Themen mobiler Arbeit zu befördern. Damit mobile Arbeit gute Arbeit ist und die Beschäftigten auf lange Sicht sicher und gesund ihrer Arbeit nachgehen können.

Mobile Arbeit verändert die Arbeitswelt

Mobile Arbeit ist mehr und mehr Bestandteil der heutigen Arbeitswelt. Wenn von mobiler Arbeit die Rede ist, geht es um Themen wie Arbeit an wechselnden Einsatzorten, beim Kunden, von Zuhause („Home Office“), auf Reisen und unterwegs und dabei fast immer um die Nutzung mobiler Endgeräte (Tablet-PCs, Smartphones). Für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer ist diese Art zu arbeiten mit größeren Freiheiten verbunden, mit neuen Anforderungen aber auch mit neuen Belastungen. Arbeits- und Gesundheitsschutz sind daher unter den Vorzeichen der mobilen Arbeitswelt anzupassen und teils neu zu buchstabieren. ver.di wird diesen Prozess begleiten und mit gestalten.

Mit den modernen Technologien sind große Chancen verbunden, gleichzeitig kann die mit mobiler Arbeit verbundene Flexibilität auch Belastungen mit sich bringen, die bei Gefährdungsbeurteilungen zu berücksichtigen sind. Die Taschencomputer – ob Telefon oder Tablet – sind aus der Arbeitswelt nicht wegzudenken. Sie können so gut wie jede Bewegung registrieren,  auf dem Gerät und die des Geräts selbst. Angesichts dieser Möglichkeiten muss die Wahrung des Datenschutzes aus Arbeitnehmersicht wie aus Unternehmens- und Kundensicht in den Blick genommen werden, und Maßnahmen müssen entwickelt werden, die einen sicheren Umgang mit den Daten aller Beteiligten ermöglichen.

Informationen zum Projekt

Erste Ergebnisse sind für den Sommer 2017 zu erwarten. An dieser Stelle wird ver.di über den weiteren Projektverlauf informieren. Ferner ist geplant, im ver.di-Mitgliedernetz über „prentimo-Themen“ zu informieren und zu diskutieren.

Das Verbundprojekt Präventionsorientierte Gestaltung mobiler Arbeit (prentimo) hat eine Projektlaufzeit von drei Jahren. Das von der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft ver.di durchgeführte Teilvorhaben überbetriebliche Kompetenzförderung und Mitbestimmung für mobile Arbeit wird im Rahmen des Programms "Arbeiten-Lernen-Kompetenzen entwickeln. Innovationsfähigkeit in einer modernen Arbeitswelt" vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert. Förderkennzeichen: 01FA15142 .

 

Aktueller Status

Das Projekt ist abgeschlossen. Zentrale Ergebnisse stehen zum Download bereit (Praxis gestalten "Mobile Arbeit" sowie Factsheet Nr. 6 "prentimo-Ergbnisse")

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